Wie du die richtige Location für dein nächstes Fotoshooting findest 

Christine Zeller

Und was du bei der Wahl bedenken solltest

Ganz egal, ob du Newborn-Fotoshootings anbietest, Hochzeiten fotografierst, Unternehmer*innen im Businessbereich begleitest oder dich auf Tierfotografie spezialisiert hast – dein Fotoshooting und vor allem die Ergebnisse stehen und fallen mit der Location. Welche Kriterien eine gute Foto-Location auszeichnen, wie du passende Fotospots in deiner Nähe findest und was du dabei noch bedenken solltest, möchte ich dir in diesem Blogbeitrag verraten. Damit dein nächstes Fotoshooting einfach nur wow wird!

Indoor oder outdoor? 


Einer der wohl wichtigsten Faktoren bei der Wahl der Location für dein nächstes Fotoshooting ist die Entscheidung, ob du indoor oder outdoor fotografieren wirst. Sofern du die Wahl hast. Gerade bei Privatkund*innen kann es natürlich häufiger vorkommen, dass die Location bereits festgelegt ist. Dadurch, dass sich der Kunde oder die Kundin z. B. Familienfotos in den eigenen vier Wänden wünscht oder ein Hochzeitspaar in einem bestimmten Standesamt heiratet. Gleiches gilt für Businessreportagen, bei denen das Fotoshooting in vielen Fällen innerhalb des Betriebs stattfindet. 
Hast du als Fotograf*in jedoch die Möglichkeit und Aufgabe, eine passende Location fürs Fotoshooting auszuwählen, gilt es, ein paar Kriterien im Hinterkopf zu behalten. Lass uns deswegen mal genauer hinschauen, was bei der Suche nach möglichen Indoor- bzw. Outdoorlocations zu beachten ist.

Was ist das Thema deines Fotoshootings?

Ganz gleich, welches deine Fotografieart ist - Ziel ist es immer, eine Geschichte mit deinen Fotos zu erzählen. Emotionen zu wecken, Erinnerungen zu schaffen und die Kund*innen von der schönsten Seite zu zeigen. Mache dir also bewusst, an welchem Ort du die Geschichte deiner Kund*innen mit all ihren Facetten am besten erzählen kannst und welches Ambiente dazu passt. Die Location sollte die Kund*innen widerspiegeln, authentisch sein und das Thema des Fotoshootings untermalen.

Checke die Lichtverhältnisse


Ohne Blitz
Fotografierst du indoor, aber ausschließlich mit natürlichem Licht von draußen – also ohne zusätzlichen Blitz –, solltest du vorab prüfen, wie viel Licht dir tatsächlich zur Verfügung steht. Gibt es große Fenster, von denen du zehren kannst oder bestimmte Ecken, die sich besonders gut eignen? Auch die Uhrzeit, zu der du shootest, ist ein wichtiger Faktor, den du berücksichtigen solltest. Wann steht die Sonne wie hoch, wann leuchtet sie den ganzen Raum aus und ab wann hat man eigentlich nichts mehr von ihr? Besprich die Licht-Szenarien vorher mit deinen Kund*innen und mache dir am besten vor Ort selbst ein Bild. 

Mit Blitz
Solltest du hingegen ohnehin mit zusätzlichem Blitz arbeiten, schau, dass du ausreichend Möglichkeiten hast, um ihn optimal einzusetzen. Gibt es eine Decke, die du direkt anblitzen kannst? Ist der Raum groß genug, um Lichtquellen etc. aufzustellen? 

Outdoor
Doch auch bei Outdoor-Fotoshootings solltest du die Lichtverhältnisse und den Lichteinfall immer im Blick behalten. Schau, dass du bei starker Sonne immer eine Option hast, ein schattiges Plätzchen zu finden. Auch die harte Mittagssonne solltest du eher meiden, da sonst ebenso harte Schlagschatten im Gesicht deiner Kund*innen vorprogrammiert sind. Die Uhrzeit hat gerade bei Outdoor-Fotoshootings einen immensen Einfluss auf die Bildqualität, die Stimmung und das Endergebnis deiner Fotos. 





Habe einen Plan B für schlechtes Wetter


Für geplante Outdoor-Shootings solltest du immer einen Plan B in petto haben, falls es regnet, stürmt oder das Wetter eben einfach nicht mitspielt. Das ist vor allem dann wichtig, wenn der Termin für das Fotoshooting nicht verschoben werden kann, w. z. B. bei einer Hochzeit oder einem weit im Voraus geplanten Business- oder Branding-Shooting für eine Firma. 
Überlege dir daher vorher immer Alternativen, die du auch mit den Kund*innen kommunizierst. So wissen sie, dass du gut vorbereitet bist und können sich entspannt auf das Shooting einlassen. 






Behalte die Kosten für die Location im Blick


Je nach Location können für die Kund*innen weitere Kosten anfallen. Zum Beispiel dann, wenn Genehmigungen eingeholt werden müssen, Eintritt gezahlt werden muss oder ein Studio gemietet wird. Achte außerdem darauf, dass die Location gut erreichbar ist und ausreichend Parkplätze in der Nähe zur Verfügung stehen. Auch hierfür können weitere Kosten entstehen. 

Studio mieten
Gerade die Studiomiete kann schon mal etwas das Budget in die Höhe schnellen lassen. Du solltest deswegen wirklich von deinem Fotostudio überzeugt sein und dir gerne ein paar verschiedene Optionen anschauen, wenn du die Möglichkeit hast.  
Tatsächlich muss es aber auch nicht immer ein Studio sein. Manchmal bieten sich auch andere Locations wie Cafés, Restaurants, Tagungsräume etc. prima als „Studio“ an. Wäge auch hier ab, welche Geschichte du für deine Kund*innen mit den Fotos erzählen willst und welche Ambiente du dafür benötigst.







Wie du passende Locations für dein Fotoshooting findest 


Je nach Fotoauftrag gibt es ganz verschiedene wunderbare Möglichkeiten, um passende Fotospots in deiner Nähe oder geeignete Locations für dein nächstes Fotoshooting zu finden. Hier kommen meine Tipps: 

1. Google Maps

An deinem Standort bist du immer wieder auf der Suche nach ganz besonderen Ecken für deine Outdoor-Shootings? Dann schaue doch einfach mal bei Google Maps, welche schönen Fotospots sich in deiner Nähe befinden. Wälder, Seen, Buchten, Industriegebiete, hügelige Landschaften und Co. lassen sich prima beim Blick von oben entdecken. Gleichzeitig hast du per Google Maps oder Karten (Mac) die Möglichkeit, Straßen und Wege auszukundschaften und virtuell abzulaufen. 
Setze dir Markierungen überall dort, wo du eine schöne Foto-Location witterst und schaue bei der nächsten Gelegenheit einfach mal dort vorbei. 

2. Instagram

Eine weitere tolle Inspirationsquelle, um eine Foto-Location zu finden, ist Instagram. Mit der Hashtag-Suche klappt es am besten. Hier kommen ein paar Hashtag-Vorschläge für deine Suche:
#fotostudio{DEINE STADT}
#mietstudio{DEINE STADT}
#fotolocation{DEINE STADT}
#shootinglocation{DEINE STADT}
#fotospot{DEINE STADT}


Speichere dir die schönsten Spots ab oder folge den Hashtags. Du kannst dir unter „Gespeichert“ in deinen Instagram-Einstellungen übrigens auch Ordner anlegen, um Posts zu bestimmten Locations zu sichern und nach Themen zu ordnen. 







Unterwegs spontane Stecknadeln setzen


Halte auch unterwegs immer die Augen offen und dein Smartphone bereit. Manchmal schlendert man ganz ungeplant an einer tollen Foto-Location vorbei oder entdeckt bei einer kleinen Fahrradtour eine besonders schöne Ecke, die man so wahrscheinlich nie gefunden hätte. Mache ein Foto, setze in Karten (Mac) oder über Google Maps eine Stecknadel, damit du den Standort direkt sicher abspeichern und deinem Kunden vielleicht schon beim nächsten Fotoshooting vorschlagen kannst.







Vorab vorbeischauen


Grundsätzlich und immer macht es vor jedem Fotoshooting – egal ob indoor oder outdoor – Sinn, die geplante Location vorab zu checken. Eignet sie sich wirklich? Sieht alles noch so aus wie beim letzten Mal oder versperrt womöglich eine riesige Baustelle die Sicht? Kann man nach wie vor gut vor Ort parken?
Vor allem für Outdoor-Fotoshootings ist es sehr hilfreich, die nähere Umgebung vorab zu erkunden, um möglicherweise nahe gelegene Alternativen für schlechtes Wetter parat zu haben. Dies gilt z. B. für Hochzeitsreportagen. Doch auch bei Businessshootings, die firmenintern stattfinden, solltest du dir vorher einen Überblick verschaffen und mit deinen Kund*innen besprechen, wo du die Fotos machen möchtest. Das spart viel Zeit am Tag selbst und sorgt für einen entspannten Arbeitsablauf, weil sich das Team vorher darauf einstellen kann.






Lege eine Liste mit deinen liebsten Fotospots an


Deinen Kund*innen möchtest du immer eine tolle Auswahl an Foto-Locations für ihr Fotoshooting bei dir bieten? Dann lege dir doch am besten eine Liste mit deinen liebsten Fotospots an. Du kannst sie z. B. nach Region, Thema oder auch Jahreszeit sortieren und so schon beim ersten Telefonat mit deinen Kund*innen punkten. Nach und nach kann die Liste wachsen oder es kann sich auch ein „best of“ daraus entwickeln. 

Ich wünsche dir viel Spaß bei der Suche nach deiner nächsten Foto-Location und noch mehr Spaß beim nächsten Fotoshooting. 

Bis bald,
Deine Tine

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